Hallertauer Zeitung 11.10.2018

Running-Schuhe statt Badehose

31 TSV-Schwimmer nehmen am Regensburger Leukämielauf teil

Auf die Laufstrecke gingen 31 Mainburger Schwimmer am Wochenende in Regensburg.

Nach dem Motto „Vom Wasser auf die Straße“ bzw. „Tausche Badehose gegen Laufschuhe“ ließen die Schwimmer des TSV Mainburg eine fast vergessene Tradition aufleben: Die ostbayerische Leukämiehilfe tatkräftig mit der Teilnahme am Benefizlauf vergangenen Sonntag zu unterstützen.
Unter den unzähligen Laufveranstaltungen in Niederbayern und in der Oberpfalz gilt der Leukämielauf als einer der Schönsten und mit einem ganz besonderen Flair. Hier geht es nicht um persönliche Bestzeiten, sondern hier steht das Miteinander für kranke Menschen im Vordergrund.
Anfang des Jahres wuchs die Idee, die Kommunikation unter den Schwimmern auch außerhalb des Beckens zu fördern aber auch gleichzeitig noch eine Trainingsvariante zum wöchentlichen Schwimmtraining zu finden. Aus der Idee schufen Ulrike Winklmeier und Alexandra Goldbrunner auch gleich Tatsachen. Eine feste Laufgruppe wurde installiert, Eltern und Aktive mit einem Rundbrief informiert und so konnten die Lauftrainer Ulrike und Christian Winklmeier sowie Anja Neumeier schließlich 31 Teilnehmer vermelden. Von Ende März an traf man sich im 2 Wochen-Rhythmus regelmäßig am Sportstadion beim Bad, bzw. in Steinbach zum Lauftraining. Am Sonntag war es nun endlich soweit: 3.500 Läufer und Nordic Walker gingen am Sportgelände Oberer Wöhrd in Regensburg an den Start, unter ihnen auch die 31 Teilnehmer der Schwimmabteilung. Ausgewählt werden konnte zwischen einem 5 bzw. 10 KM-Lauf, 8 km Nordic Walking und für die Jüngsten stand der Kinderlauf über 1,5 Km auf dem Programm. Hochmotiviert lieferten sich die Mainburger spannende Lauf-Duelle und wuchsen schier über sich hinaus. Lautstark applaudierende Fans feierten die Läufer, welche sich darüber freuten mit ihrer Leistung bzw. Teilnahme viel Gutes zu tun.
Denn der Leukämielauf ist ein Benefizlauf, dessen Einnahmen zu 100% der ostbayerischen Leukämiehilfe zu Gute kommt.
Der Lauf wird ehrenamtlich organisiert und durchgeführt. Zudem kann man sich auch Typisieren lassen, was auch von vielen Zuschauern und Läufern wahrgenommen wurde. Vielleicht kann auch in diesem Jahr wieder ein gesuchter und passender Stammzellenspender gefunden werden, zumindest war es in der Vergangenheit bereits der Fall. Damit auch die Energie der Schwimmer wieder aufgefüllt werden konnte standen bestens gerüstet die Verpflegungsstände im und am Stadion bereit. Auch der Wettergott meinte es gut mit der Veranstaltung, bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen genoss man den Tag im Stadion und auf der Strecke.
Durch eine Spende von Hauptverein konnte Abteilungsleiter Hans Goldbrunner allen aktiven Kindern die Startgebühr sponsern. Eine wunderschöne Geste der Kinder war es dann, dass sie postwendend die Startgebühr wieder an die Leukämiehilfe gespendet haben und dafür einen Teddy als Erinnerung mit nach Hause nehmen durften. Einstimmig unter den Läufern war man sich, dass die Laufgruppe weiter bestehen bleibt, da die Teilnahme nächstes Jahr schon wieder im Kalender steht. Ein herzliches Dankeschön gilt den Lauftrainern Uli, Christian und Anja, die unermüdlich die Gruppe immer wieder zu Höchstleistungen angespornt haben und ebenso ein Dankeschön an Alexandra Goldbrunner, die alles Organisatorische für die Läufer übernommen hat. Danke auch an die Läufer, die durch ihre Regelmäßigkeit im Training das Ganze überhaupt verwirklicht haben. Der Vorsatz für 2019: die diesjährige Teilnehmerzahl der Schwimmer zu toppen! Aber dies dürfte sich verwirklichen lassen.

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