Hallertauer Zeitung 09.08.2025

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24 Stunden im nassen Element

Schwimmer trotzen widrigen Bedingungen – 3,3 Millionen Meter abgespult

Die jüngste Mannschaft stellten „Die jungen Wilden“ des TSV Mainburg, denen Bürgermeister Helmut Fichtner gratulierte. Foto: TSV Mainburg Schwimmen

Mainburg. (ha) Auch Wind und schlechtes Wetter konnten den ambitionierten Schwimmern am vergangenen Wochenende nichts anhaben. Sie haben beim traditionellen 24-Stunden-Schwimmen, das im Mainburger Freibad bereits zum 21. Mal über die Bühne ging, den widrigen Bedingungen getrotzt. Trotz anhaltend mieser Wetterprognosen und phasenweise strömendem Regen spulten 283 Teilnehmende Bahn um Bahn herunter. Das Gesamtergebnis lautete auf 3.312.450 geschwommene Meter.

Organisiert wurde das Event wieder vom Stadtunternehmen Mainburg (SUM), der Schwimmabteilung des TSV Mainburg und mit großer Unterstützung des Freibadpersonals. Die Gesamtwertung der Frauen entschied Leonie Lehner mit 34.000 Metern für sich, die der Männer Benjamin Nitsche, der sage und schreibe 38.100 Meter im Wasser abspulte.

Ebenso gab es wieder eine eigene Nachtwertung und Rankings der Vereins- und Hobbymannschaften. Die jüngste Mannschaft stellten „Die jungen Wilden“ des TSV Mainburg mit einem Durchschnittsalter von 7,33 Jahren, die es auf 26.950 Meter brachte. Wettrutschen und ein Blitzschachturnier standen im Rahmenprogramm.

Lokalteil

Die 24 Stunden von Mainburg

Langstreckenschwimmer trotzen Wind und Wetter – Über 3,3 Millionen Meter im Wasser

Die Teilnehmer am 24-Stunden-Schwimmen im Mainburger Freibad ließen sich auch durch die widrigen Bedingungen in diesem Jahr nicht beirren und behielten bis zuletzt ihre gute Laune. Fotos: TSV Mainburg Schwimmen

Die beiden Erstplatzierten in der Nachtwertung mit Siegerurkunden.

Mainburg. (ha/red) Wind und Wetter getrotzt haben am ersten Augustwochenende die Teilnehmer am traditionellen 24-Stunden-Schwimmen, das im Mainburger Freibad bereits zum 21. Mal stattfand. Trotz anhaltend schlechter Wetterprognosen und phasenweise strömendem Regen ließen sich 283 Teilnehmende nicht abschrecken und sorgten für ein Schwimmwochenende mit dem ganz eigenen Mainburger 24-Stunden-Feeling. Insgesamt wurden 3.312.450 Meter geschwommen.

Bürgermeister Helmut Fichtner begleitete die Veranstaltung auch in diesem Jahr als Schirmherr. Er war sowohl beim Startschuss am Samstagvormittag als auch bei der Siegerehrung am Sonntag mit dabei und zeigte sich überaus angetan von der Ausdauer und Begeisterung der Teilnehmer.

Beste Organisation trotz Dauerregen

Organisiert wurde das Event vom Stadtunternehmen Mainburg (SUM), der Schwimmabteilung des TSV Mainburg und mit großer Unterstützung des Freibadpersonals – allen voran den Bademeistern Tanja Besner und Sepp Brücklmaier. Bereits ab Mittwoch liefen die Aufbauarbeiten, erfreulicherweise bei weitgehend trockenem Wetter. Am Veranstaltungswochenende selbst waren dann insgesamt 112 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die meisten aus der Schwimmabteilung – darunter aktive Mitglieder, Eltern, Ehemalige und Unterstützer.

Edmund Brücklmaier vom TSV fasste die Stimmung bei den Vorbereitungen prägnant zusammen: „Bis zur Wochenmitte dachten wir, es könnte wegen der schlechten Vorhersagen viele Absagen geben, doch je näher das Wochenende rückte, desto mehr meldeten sich an. Wir waren wirklich überrascht, dass trotz des Wetters so viele Schwimmerinnen und Schwimmer gekommen sind.“

Bürgermeister Helmut Fichtner gratuliert den erfolgreichsten drei Amazonen in der Gesamtwertung.

Für die Sicherheit im Wasser sorgte während der gesamten Veranstaltung die Mainburger Wasserwacht. Die Verpflegung der Teilnehmer und Helfer war Sache des Teams um Robin Bauer und Johann Goldbrunner sowie des Freibadkiosks.

Besonders gefreut hat sich das Mainburger Organisationsteam über den Besuch befreundeter Schwimmvereine: Der ATSV Kelheim war, wie schon seit vielen Jahren, wieder mit dabei – diesmal sogar mit selbstgebackenem Kuchen im Gepäck. Auch der TuS Töging war erneut am Start. Der Bezirk Niederbayern des Bayerischen Schwimmverbands nutzte das Event zum Saisonabschluss-Ausflug und kam zwar nicht mit den ursprünglich geplanten 23, aber immerhin mit 13 Schwimmerinnen und Schwimmern, die aktiv ins Geschehen eingriffen. Und auch für gute Stimmung war gesorgt: „Bezirks-Grillmeister“ Mirco war mit dabei und sorgte mit Grillzange und Humor für volle Mägen und gute Laune, auch bei Regen.

Viel Programm neben dem Schwimmen

Neben dem Schwimmen wurden auch ein Wettrutschen und ein Blitzschachturnier durchgeführt. Das letztere in Zusammenarbeit mit der Schachabteilung des TSV Mainburg.

Besonders beim Wettrutschen lieferten sich Jung und Alt spannende Duelle auf Zeit. Den Sieg trug Julian Wagner mit 13,81 Sekunden davon, der Simon Schröcker (13,94) auf Platz zwei verwies, gefolgt von Dominik Breiner mit 14,11 Sekunden. Im Blitzschach hieß der Sieger Volker Brockhaus vor Leander Nemetz und dem punktgleichen Duo Prieler/Arslan Tuncay.

Die Schwimmer des gastgebenden TSV Mainburg spulten 194.500 Meter im Wasser ab und kamen in der Wertung der Vereinsmannschaften auf Platz drei.

Die Ergebnisse im Überblick

Beim 24-Stunden-Schwimmen verzeichnete man auch heuer wieder gute Ergebnisse und eine hohe Teilnehmerzahl trotz schwieriger Rahmenbedingungen. Jüngste Teilnehmerin war Alexandra Berger (6) mit 2.000 Meter Schwimmleistung; jüngster Teilnehmer Jakob Zeilnhofer (5) mit 400 Meter; älteste Teilnehmerin Rosa Fischbäck (86) mit 6 .100 Meter, ältester Teilnehmer Sebastian Ecker (74) mit 2.300 Meter.

Die Gesamtwertung weiblich entschied Leonie Lehner mit 34.000 Meter für sich, die der Männer Banjamin Nitsche, der sage und schreibe 38.100 Meter im Wasser abspulte. Die Familienwertung ging an Die Galliers (33.800 Meter), gefolgt von der coolen Gummibärenbande (31.800) und Familie Winkler (31.800).

Bei den Hobbymannschaften lag das Team Warmduscher Mainburg mit 257.050 Metern vor Shark Attack mit 192.000 Metern und dem Team Clorreich mit 157.400 Metern. Bei den Vereinsmannschaften lagen die TSV-Delphine Abensberg (288.700 Meter) vor dem ATSV Kelheim (251.000) und dem TSV Mainburg (194.500) – Letztere mit den Teilnehmern Finja Brücklmaier, Marie Eisenmann, Regina Hartmeier, Daniel Hofstetter, Anna Kallhardt, Eva und Felix Kollmannsberger, Paul Nasri-Roudsari, Magdalena Neumeier, Christina und Matthias Redl und Siom Zenk.

Die jüngste Mannschaft stellten Die jungen Wilden des TSV Mainburg (Durchschnittsalter 7,33 Jahre), die es auf 26.950 Meter brachten und den 8. Platz in der Vereinswertung erreichten.

In der Nachtwertung (23 bis 6 Uhr) lag in der Einzelwertung weiblich Sarah Richter (21.000 Meter) vor Evelyn Schroeter (14.200) und Theresa Zwach (13.500); bei den Männern Till Richter (18.000) vor Julian Wagner (14.000) und Ingo Wunderlich (12.100). Die coole Gummibärenbande (11.800) war der einzige Teilnehmer in der Familienwertung. Bei den Hobbymannschaften rangierten die Perlentaucher (39.400) vor dem Team Clorreich (38.800) und dem Team Warmduscher Mainburg (30.500).

Die Wertung der Vereinsmannschaften führten die TSV-Delphine Abensberg mit 53.700 Metern an, auf Platz zwei kam die erste Mannschaft des ATSV Kelheim (38.400) vor dem BSV Niederbayern-Kader & Friends (15.300). (ha)

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